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Wetterbedingungen bei der Unkrautbekämpfung

Welches Wetter eignet sich zur Unkrautbekämpfung?

Spritzen Sie möglichst nur:

  • bei trockener Witterung
  • in den sonnenstrahlungsärmeren Morgen- und Abendstunden
  • bei Temperaturen unter 25 °C
  • bis zu einer Windgeschwindigkeit von 3 m/s

Welche Konsequenzen hat eine zu kühle oder feuchte Witterung bei der Herbizidbehandlung?

Eine zu kühle und feuchte Witterung kann sich negativ auf den Behandlungserfolg auswirken. Die Wachsschicht auf den Blättern der Unkräuter ist zu dick und die Wirkstoffe werden nicht ausreichend aufgenommen. Sogenannte Additive, Netzmittel, können bei Nässe die Wirksamkeit der Herbizide erhöhen. Die Verträglichkeit der Mittel für die Zuckerrübe nimmt aber durch den Zusatz von Additiven ab.

Was passiert, wenn ich bei sehr sonnigem, warmem Wetter Herbizide ausbringe?

Bei extrem wachstumsfreundlichen Bedingungen (Sonne, Wärme und ausreichend Feuchtigkeit) kann die Herbizidwirkung so verstärkt werden, dass auch Ihre Zuckerrüben geschädigt werden.

Was kann bei gutem Behandlungswetter (geringe Sonneneinstrahlung, trockene Bedingungen) dennoch gegen eine Herbizidmaßnahme sprechen?

Durch Hagelschlag, starke Winderosion oder Schädlinge können die Zuckerrüben verletzt sein. Freiliegende Wurzeln und beschädigte Blätter sind besonders empfindlich gegenüber Herbiziden und es kann zu einer starken Schädigung der ganzen Rübenpflanze kommen. Wenn die Zuckerrüben verletzt oder geschwächt sind, sollten Sie mit der Herbizidbehandlung mindestens zwei Tage warten, bis die Verletzungen verheilt sind.